Die Entsorgung von Dachpappe kann heutzutage mitunter kompliziert sein. Das Ziel ist eine fachgerechte und zeitgleich möglichst kostengünstige Entsorgung. Zunächst muss zwischen zwei Arten von Dachpappe unterschieden werden.
Zum einen gibt es teerhaltige Dachpappe, die vor 1970 hergestellt und verwendet wurde. Diese Art von Dachpappe wird heutzutage nicht mehr produziert, da sie PAK-Verbindungen (polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe) enthält, die krebserregend sind.
Zum anderen gibt es bitumenhaltige Dachpappe. Diese enthält nur wenige PAK-Verbindungen und ist damit umwelt- und gesundheitsfreundlicher. Auch bitumenhaltige Dachpappe kann jedoch zu einem gefährlichen Abfall werden. Deshalb ist es wichtig, die Dachpappe auf vorgeschriebene Parameter analysieren zu lassen.
Die zuvor erwähnte Analytik, ist letztendlich auch entscheidend für die preisliche Einstufung der Entsorgungskosten.
Die Dachpappe muss durch ein akkreditiertes Labor auf folgende Dinge überprüft werden:
Faseranalytik, die eine Nachweisgrenze von deutlich unter 0,1Ma% (Asbest und karzinogene, künstliche Mineralfasern (KMF)) aufweist
Werte über polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK)
Wir kommen zu Ihrer Baustelle, nehmen eine Probe der Dachpappe, schicken diese ein und lassen Sie analysieren.
Enthält die Dachpappe Teer oder Asbest, gilt sie als besonders überwachungsbedürftiger Abfall und muss getrennt von anderen Abfällen entsorgt werden. Weil sich Teer auch vielfach in der unter der Dachpappe befindlichen Holzunterkonstruktion befindet, muss auch diese gesondert erfasst und entsorgt werden.
Halten Sie die Stücke von maximal 50 cm x 50 cm x 50 cm generell möglichst frei von Anhaftungen wie Styropor oder ähnlichen Störstoffen.
Weitere Informationen zu Dachpappe finden Sie unter www.sbb-mbh.de.
DINO Containerdienst Berlin GmbH
Tel. 030/430 9403 | Fax: 030/46 16 166
Miraustr. 35 | 13509 Berlin
Mo-Fr 7:00-17:00h | Sa 9:30-13:30h
info[@]dino-container[.]de